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YOGA

ist in der indischen Philosophie eine der sechs Ansichten des Lebens

und der Natur.


Der Begriff Yoga bedeutet Verbindung und führt die fünf Ansichten
• Logik (Nyaya)
• Analyse (Samkhya)
• Zusammenhänge (Mimansa)

• Beweisbarkeit (Vaisheshika)
• Erkenntnis (Vedanta)
in einer unmittelbaren Erfahrung zusammen.


Das Ergebnis dieser Erfahrung ist ein Wissen, das keiner der fünf Ansichten widerspricht. Ist diese Voraussetzung erfüllt, gilt das Wissen als echt und von Irrtümern befreit.


Die Yoga-Praxis sieht folgendermaßen aus:

• man nimmt eine angenehme, aufrechte Körperhaltung ein
• dadurch beruhigen sich das Nervensystem und der Atem
• die Wahrnehmung wird auf etwas Neutrales gerichtet

  1. Ablenkungen werden akzeptiert

  2. die Aufmerksamkeit wird ohne Mühe wieder auf den Punkt zurückgeführt

  3. dieser Vorgang wird zwanglos wiederholt

  4. nach einer Weile erfährt man ruhevolle Wachheit


Das ist es auch schon. Einfacher geht es nicht. Alles Komplizierte,

Gewollte oder Anstrengende mag auch positive Effekte haben,

Yoga ist es dann aber nicht.


Diese Yoga-Praxis führt logisch und beweisbar zu der Erkenntnis, daß es zwischen dem Körper und den geistigen Vorgängen Zusammenhänge gibt,

die man analytisch erfassen und verstehen kann. Damit ist die oben genannte Voraussetzung erfüllt.


Yoga ist jedem möglich und erfordert keine Glaubenshaltung.

 
Jeder Glaube wird irgendwann dem Wissen weichen

Marcus Tullius Cicero:

Der ist kein freier Mensch,

der sich nicht auch einmal

dem Nichtstun hingeben kann.“

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Yoga 3